Montag, 13. Februar 2006

Münchner Zentralbibliothek arbeitet mit RFID-Technik

Als drittes Pilotprojekt ist nun auch die Münchner Zentralbibliothek Am Gasteig auf Selbstverbuchung mit RFID-Technik umgestellt worden. Die Bayern sehen sich als Vorreiter beim Einsatz von RFID-Bibliothekssystemen, denn die Stadtbibliotheken der Landeshauptstadt seien die einzigen, in denen nicht nur die Ausleihe, sondern auch die Rückgabe der Medien an RFID-Stationen erfolgt, sagte Dr. Werner Schneider, Direktor der Stadtbibliothek, auf der Eröffnungsveranstaltung am gestrigen Freitag. Der Vorgang einer Selbstverbuchung am Terminal dauert mit der neuen Technik nunmehr weniger als eine Sekunde und ist für jeden verständlich gestaltet.

Ganz ohne Handarbeit funktioniert das System jedoch nicht: Die zurückgegebenen Medien werden zwar automatisch vorsortiert, doch die Feinsortierung und das Einräumen in die Regale bleibt Aufgabe der Angestellten.
(Susanne Franke)


Noch, aber lange wird es wohl nicht mehr dauern, bis auch diese Tätigkeit von Maschinen/Robotern übernommen werden wird.

Quelle: www.heise.de

Bibliothekslösung fürs Mainzer "Philosophicum"

In Zukunft sollen die Bibliotheken durch nur noch einen zentralen Eingang am Philosophicum erreichbar sein. Für diesen Eingang wird ein einstöckiges Gebäude aus Glas und Stahl in einen der Innenhöfe des Philosophicums gebaut. Dadurch entsteht eine Bereichsbibliothek, die lange Öffnungszeiten haben wird: sechs Tage in der Woche, von acht bis 24 Uhr. "Bisher schwanken die Öffnungszeiten der einzelnen Institutsbibliotheken zwischen zehn und zwei Stunden am Tag", berichtet Dekan Prof. Stephan Füssel.

Mehr bei der AZ!

[via netbib]

Sonntag, 12. Februar 2006

Rasende Reporter Teil 2

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Ein paar neue Bilder von der Vorproduktion der neuen Sendung, die am kommenden Freitag ab 15 Uhr auf Radio Rheinwelle ausgestrahlt wird.

[zum Flickr-Fotoset]

Samstag, 11. Februar 2006

"Die Wiedergeburt des Radios"

„Ohne Podcasts hätten wir bald vergessen, was Radio alles sein könnte“, sagte Wolfgang Harrer kürzlich in einem Interview und ergänzte: „Das Radio hat jetzt seine Chance auf eine Wiedergeburt.“ Im Ende der Welt steckt ein Neubeginn.

Thomas Mrazek auf onlinejournalismus.de über "Podcasting: Die Wiedergeburt des Radios"

Freitag, 10. Februar 2006

Zwei Blogtipps

Eine aus gutem Grund anonyme Buchhändlerin aus Flensburg bloggt äußerst unterhaltsam aus dem buchhändlerischen Alltag unter "Buchhändleralltag und Kundenwahnsinn":

..Klopf, Rumms, Klopf.... diese Geräusche in einer Buchhandlung lassen einen aufhorchen. Besonders dann, wenn man selbst und alle anderen Kollegen nicht die Verursacher sind. Irritiert sieht man sich an und begibt sich auf Aufklärungstour.
Und was findet man?
Na klar, einen Kunden, was sonst. Bemerkenswerter ist dann doch schon die Tätigkeit des netten jungen Herrn: Bücher gegen eine Regalkante schlagen.
Ja, richtig gelesen: Bücher demolieren, vermacken, zerstören, misshandeln...

(...)

Es dauerte auch nicht sehr lange, bis der junge Mann an die Kasse kam. Er legte die vermackten Bücher auf den Tresen und zückte sein Portemonnaie.
Wir wollten uns grade bei ihm entschuldigen, dass wir ihn fast unschuldigerweise gebrockhaust hätten, als:

Kunde: "Die Bücher sind ja hier und hier und hier schon etwas beschädigt. Bekomme ich da Rabatt?"


Tipp 2:
Jan Weiler, Chefredakteur des SZ-Magazins und Bestsellerautor
befindet sich auf Lesereise und bloggt aus der Provinz, z.B. aus Speyer.
Man möge Herrn Weiler bitte nur mitteilen, dass die Maximilianstraße im Sommer, aufgrund der Touristenhorden gar nicht geht!

Mozart reloaded

Die korrigierte, ergänzte Fassung des Radiobeitrags zur Kinder- und Jugenbüchern über Mozart steht online!

Glückwunsch netbib!

Das netbib Weblog feiert seinen fünften (!) Geburtstag. Grund genug, die verschiedenen Projekte dieses bibliothekarischen Gemeinschaftswerkes vorzustellen:

Das netbib Wiki ist eine Ressourcensammlung zu allen Bereichen des Bibliothekswesens.
Die Abgrenzung zum Buecherei Wiki ist mir nicht so ganz klar. Auch hier finden sich jede Menge Ressourcen für Bibliothekare, vor allem umfangreiche Recherchetipps.
Die öffentliche Feedsammlung von netbib listet fachspezifische Newsfeeds zu den Themen Archiv, Bibliothek, (wissenschaftliche) Literatur.
Netbibs Scuttle ist eine spontane Linksammlung, vergleichbar mit del.icio.us.

Eine immense Informationsquelle, nicht nur für Bibliothekare, sondern auch für Buchwissenschaftler!

Lost in Mainz

nur jedesmal, wenn ich aus Mainz wieder raus will, lande ich regelmäßig am anderen Ende als da, wo ich eigentlich hinwollte. Irgendwie ist diese Stadt ein Buch mit sieben Siegeln für mich.

Der Taxiblogger war in Mainz.

Eine Ode ans Buch...

Und mal ehrlich: Wer weniger als 2.000 Bücher hat, kriegt doch keinen ordentlichen Geschlechtspartner.

... im Zeitalter der technischen digitalen Reproduzierbarkeit von Bloggerfrontsau Don Alphonso:

Natürlich ist also das Einscannen und der Vertrieb von Büchern über das Netz kein Problem. Auch mit p2p-Technologien, egal ob geklaut oder selbst geschrieben. Es mag mitunter für gewisse Fachliteratur sogar sinnvoll sein, sei es für belanglose Dissertationen oder Texte, in die man nur einmal für ein Kapitel reinschauen muss, oder für schnell veraltende Gesetzestexte. Aber das Buch als solches, das verschenkbar ist, das man widmen kann, das die schönste aller Tapeten liefert, das immer und überall lesbar ist, auch in der Sonne, das ein Statussymbol der Bildung ist, wird für immer dominieren, solange der Mensch Texte über 10 Seiten liest.

Selektive subjektive Wahrnehmung

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Ich habe den Eindruck, dass Spiegel Online ca. einmal im Monat eine Story über Lug und Trug an deutschen Universitäten macht.

Diesmal leiht man sich einen Artikel beim Hamburger Campusmagazin "Injektion".

Mittwoch, 8. Februar 2006

Jetzt Schweinkramfilme bei Buch Habel rund um die Uhr ausleihen!?

[aus der Kategorie: "Wie lande ich in der Google-TopTen mit der Suchkombination "Buch Habel und Schweinkramfilme"]

Was auf den ersten Blick aussieht, wie ein Service für wenig selbstbewusste Videothekenbesucher (und auf den dritten Blick wie ein superhässlicher Daddelautomat) ist der seit zwei Monaten im Test befindliche Hörbuch-Automat bei Buch Habel in Darmstadt.

Obwohl Habel-Geschäftsführer Johannes Schmitt im Gespräch mit Langendorfs-Dienst ($) bezüglich des bisherigen Erfolges ein wenig rumdruckst
müssen wir erst noch genau rechnen
plant er revolutionäres:
Demnächst soll ein Pavillion mit einer ganzen Automaten-Batterie die ohnehin schon pittoreske Darmstädter Innenstadt verzieren; dann soll man sich auch mal eben Bestseller und Taschenbücher "ziehen" können.
("Er wollte doch nur ein Taschenbuch kaufen! Seit dem hab ich ihn nie wieder gesehen!")

Nicht bestätigt wird das Gerücht, dass demnächst Hartz IV - Empfänger in der Darmstädter Innenstadt als Vorleser auf Abruf eingesetzt werden.

[der Voiceblogger berichtet zur Einführung]
[Mehr Bilder im Hörbuch- und Hörspiel-Blog]
[Dank an Carla Bußmann]

Dienstag, 7. Februar 2006

Journalismus und PR

Auch beim generell heissgeliebten Medienticker des Perlentauchers heissts ab und zu aufpassen:

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Besonders der letzte Satz sollte hellhörig stimmen. Handelt es sich doch bei der Meldung um eine Pressemitteilung der Fima ... HostProfis ISP...

Montag, 6. Februar 2006

Rasende Reporter

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Die Redaktion des Themenblocks "Bestseller" der kommenden BuchmarktNEWS-Sendung (Preview folgt demnächst!) hat den Arbeitsalltag für die Nachwelt dokumentiert.

[Zum Flickr-Fotoset]

Blasphemische Kunst

Aus gegebenem Anlass blickt Uwe Wittstock in der WELT zurück auf Blaspemie-Prozesse in Deutschland.
Mit dabei: Heinrich Heine, George Grosz, Kurz Tucholsky und die "Titanic".

"Man muß" schrieb Karl Kraus einmal, "die leichte Reizbarkeit des katholischen Gefühls kennen. Es gerät immer in Wallung, wenn der andere es nicht hat."

ZEIT Kinderbuchedition

Die in unserer Radiosendung bereits kurz vorgestellte Kinder-Edition der ZEIT startet am 2. März.
Nun sind die Titel veröffentlich worden:

2. März 2006, Band 1
Astrid Lindgren: Die Puppe Mirabell und andere Geschichten

9. März 2006, Band 2
Edith Nesbit: Drachen, Katzen, Königskinder

16. März 2006, Band 3
Jella Lepman (Hg.): Die Katze mit der Brille. Die schönsten
Gutenachtgeschichten

23. März 2006, Band 4
Oliver Postgate und Peter Firmin: Die Sage von Noggin dem Nog

30. März 2006, Band 5
Annie M. G. Schmidt: Von Hexen, Riesen und so weiter

6. April 2006, Band 6
Richard & Florence Atwater: Mr. Poppers Pinguine

12. April 2006, Band 7
Agnes Sapper: Das erste Schuljahr

20. April 2006, Band 8
Eleanor Estes: Die Hexenfamilie

27. April 2006, Band 9
Adolf Himmel: Frederico Oktopod und Tünne Tintenfisch

4. Mai 2006, Band 10
Sid Fleischman: Firma Zaubermeister & Co.

11. Mai 2006, Band 11
Willis Hall: Und Dinosaurier gibt es doch...

18. Mai 2006, Band 12
Joan Aiken: Wölfe ums Schloss

24. Mai 2006, Band 13
T. H. White: Schloss Malplaquet oder Lilliput im Exil

1. Juni 2006, Band 14
Penelope Lively: Der Geist des Apothekers

8. Juni 2006, Band 15
Pauline Clarke: Die Zwölf vom Dachboden

[via Buchmarkt.de]

Druckfrisch

Ich mag Denis Scheck ja. Und seine monatliche Literatursendung für Nachteulen auch.
Zum Einen wegen der exzellenten Inszenierung und Bildregie, die originell und künstlerisch, niemals aber gekünstelt daherkommt.
Zum Anderen aber auch, weil Scheck, trotz seiner originellen Brachialverisse niemals so arrogant-überheblich daherkommt, wie die übliche feuilletonistische Literaturkritik.

Mehr als einen Lektüredurchgang verträgt dieser Roman nicht. Ein Buch wie ein One-Night-Stand: ein oberflächliches Vergnügen, aber ein Vergnügen.
(Scheck über Dan Browns "Sakrileg")

Es mögen der Herr Scheck und die Frau Heidenreich doch bitte die Sendeplätze tauschen. Dann komme ich auch wieder früher ins Bett...

Scheck ist übrigens auch als Literaturredakteur für den Deutschlandfunk tätig. Die Sendung "Büchermarkt" gibts dort als Podcast.

Und ganz wichtig:
Holt den Kroetz wieder mehr in die Medien!

Die guten Ratschläge des Börsenvereins

Die eigentümliche Interpretation des Urheberrechts durch den Buchhandel kommt nicht ganz von ungefähr. Während Bücher sich immer schlechter verkaufen, feiern Verlage mit Hörbuchaufnahmen Umsatzerfolge. So verkauften deutsche Buchhandlungen im Weihnachtsmonat Dezember 6,2 Prozent mehr Hörbucher als im Vorjahreszeitraum. Im November lag die Wachstumsrate sogar über zehn Prozent. Diese Glückssträhne will man sich nun offenbar nicht von Heimbrennern kaputt machen lassen.

Janko Röttgers geht bei netzwelt.de etwas ausführlicher mit der neuen Raubkopierer-Kampagne des Börsenvereins ins Gericht.

Samstag, 4. Februar 2006

Langsam reicht es!

Der allseits hoch geschätzte Rat zur Rechtschreibreform hat mal wieder ein paar Änderungen beschlossen. Um mein Herz und meine Nerven zu schonen, werde ich die konkreten Beschlüsse nicht aufführen; alle Interessierten können gerne selber nachschauen. Ich werde unterdessen überlegen, was ich mit meinem vor einem Jahr gekauften Duden machen soll......:(

Buchmarkt NEWS

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