Ein Loblied auf die Mischkalkulation
Rainer Moritz, Leiter des Hamburger Literaturhauses zeichnet in der heutigen WELT eine nüchterne Zustandsbeschreibung des deutschen (Hoch-)Literaturbetriebes:
"Mischkalkulationen" gibt es seit Jahr und Tag, und es wäre allmählich Zeit, diese Kunst des Mischens als alleinige Überlebenschance für Publikumsverlage - und damit auch für die Autoren komplexer literarischer Texte - zu begreifen. Ein "nur" literarisches Programm zusammenzustellen, das nicht in einem ausbalancierten Gleichgewicht des Verkäuflichen und des Kaum-Verkäuflichen steht, ist keine Leistung, die es per se zu rühmen gilt.
"Mischkalkulationen" gibt es seit Jahr und Tag, und es wäre allmählich Zeit, diese Kunst des Mischens als alleinige Überlebenschance für Publikumsverlage - und damit auch für die Autoren komplexer literarischer Texte - zu begreifen. Ein "nur" literarisches Programm zusammenzustellen, das nicht in einem ausbalancierten Gleichgewicht des Verkäuflichen und des Kaum-Verkäuflichen steht, ist keine Leistung, die es per se zu rühmen gilt.
FHerbel - 12. Dez, 20:06
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://buchmarktnews.twoday.net/stories/1264780/modTrackback