FAZ on Suhrkamp
Die FAZ heute mit einem erfreulich überraschend relativierenden Blick auf die momentanen zustände bei Suhrkamp:
Es sagt viel über die fortgeschrittene Kommerzialisierung der Branche, wenn sich Teile der Literaturkritik heute mehr um die Vermarktungskünste der Verlage sorgen als um deren zunehmenden Bestsellerwahn und den damit verbundenen Substanzverlust.
Da wird Ulla Unseld-Berkewicz von manchen Kommentatoren geradezu zu einer Art Susanne Osthoff des Verlagswesens stilisiert, zu einer weltfremden Idealistin und gefährlichen „Überzeugungstäterin”, die zum Ärger der Buchhändler anstelle von ökonomisch überlebensnotwendigen Bestsellern einen „Verlag der Weltreligionen” sozusagen als Privatgegnügen aus dem Boden stampft - als sei Gott kein brisantes Thema unserer von Kulturkämpfen zerrissenen Epoche.
Es sagt viel über die fortgeschrittene Kommerzialisierung der Branche, wenn sich Teile der Literaturkritik heute mehr um die Vermarktungskünste der Verlage sorgen als um deren zunehmenden Bestsellerwahn und den damit verbundenen Substanzverlust.
Da wird Ulla Unseld-Berkewicz von manchen Kommentatoren geradezu zu einer Art Susanne Osthoff des Verlagswesens stilisiert, zu einer weltfremden Idealistin und gefährlichen „Überzeugungstäterin”, die zum Ärger der Buchhändler anstelle von ökonomisch überlebensnotwendigen Bestsellern einen „Verlag der Weltreligionen” sozusagen als Privatgegnügen aus dem Boden stampft - als sei Gott kein brisantes Thema unserer von Kulturkämpfen zerrissenen Epoche.
FHerbel - 19. Jan, 13:03
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