Eine der wenigen sehenswerten Sendungen in deutschen Fernsehen, die sich mit Netzkultur befassen, ist das 3sat Magazin "
neues"
In der kommenden Sendung dreht sich alles um den Schwerpunkt Podcast, mp3, Hörbuch.
Adam Curry, der "Erfinder" des Podcastings wird porträtiert, Hörbuch-Portale im Internet werden vorgestellt.
[mehr Info bei
3sat]
Ausstrahlungstermine:
Samstag: 17:00 Uhr (3sat)
Montag: 7:00 Uhr (3sat)
Montag: 9:45 Uhr (3sat)
Dienstag: 2:30 Uhr (ZDF)
Donnerstag: 15:15 Uhr (ZDF Infokanal)
Die erneute CD-Kopie der ersten Sendestunde ist heute eingetroffen und ließ sich wieder nicht einlesen.
Inzwischen bin ich recht sicher, dass die CD überbrannt wurde: Die Datei der Sendung läuft 78 Minuten (mit den folgenden Nachrichten...) und per Standard passen 74 Minuten auf eine CD.
IsoBuster ist Dein Freund. Die Datei liegt nun als hoffentlich halbwegs brauchbare mp3 vor und ich mach mich ans schnippeln. Ich hoffe, es werden nicht allzu viele Störgeräusche.
Bis Seminarbeginn um 16 Uhr wirds allerdings knapp...
Das seit einiger Zeit vergriffene Standardwerk "Lexikon der Buchkunst und der Bibliophilie" von Karl Klaus Walther (Hrsg.) ist vom Ramscher
Nikol Verlag zum Januar 2006 neu aufgelegt worden.
Das Werk erschien ursprünglich 1988 bei K.G. Saur und wurde 1996 als Nachdruck im Weltbild Verlag veröffentlicht.
Beide Ausgaben sind seit längerer Zeit vergriffen.
Ich gehe mal schwer davon aus, dass es sich erneut um einen Nachdruck handelt.
ISBN: 3-937872-27-2
Preis: 19.95 Euro
19 Studierende des Instituts für Journalistik und Kommunikationswissenschaft in Hamburg haben im Rahmen eines Seminars
Interviews geführt mit Akteuren des
neuen und
alten Journalismus, darunter Thomas Leif (
SWR,
Netzwerk Recherche), Mathias Müller von Blumencron (Chefredakteur von
Spiegel Online), Peter Praschl (
Amica,
SZ Magazin,
Le Sofa Blogger), Christoph Schultheis (
Bildblog) und
Siegfried Weischenberg.
Die Interviews sind sehr sehr lesenswert - das Design in Flash eine Katastrophe.
Es wird nicht eine Frau interviewt...
Nachtrag:
D'Oh! Fällt nicht nur mir auf:
Spreeblick /
Andreas.de /
Rebellmarkt
Nochmal Nachtrag, 02.02. 10:50 Uhr:
Momentan läuft gerade die große Update-Welle durch die Blogosphäre: Aufgrund der massiven Kritik am Flash-Layout gibts Webwatching jetzt auch in einer
HTML-Version.
Ich hege ja einen Verdacht (Achtung Verschwörungstheorie!):
Die Damen und Herren Studenten sind ja bei der Vermarktung Ihres Projektes nicht ganz unprofessionell vorgegangen. So gab es einige der (wirklich lesenswerten) Interviews bereits vorab zu lesen, u.a. in der
Netzeitung und bei
Telepolis.
Ich glaube, hier sollte durch eine "Skandalisierung" ein möglichst hoher Impact-Faktor in der Blogosphäre erreicht werden,
was ja auch gelungen ist. Die HTML-Version der Website lag längst in der Schublade!
Und morgen werden noch drei, vier Interviews mit wichtigen Mediendamen aus dem Hut gezaubert. ;)
In einem halben Jahr erfreut uns dann
die hundertste eine Diplomarbeit aus Hamburg, die über Vernetzung der deutschen Blogoshäre berichtet...
Lieber Klapse als Knast! :)
Lesebefehl!
Stefan Niggemeier in der heutigen
FAS:
Das Publikum an der Macht. Die digitale Revolution kommt gerade erst richtig in Schwung: Die Tage, in denen eine Handvoll Leute bestimmen konnte, was wir hören, sehen, lesen, sind gezählt. In naher Zukunft werden wir alle Programmdirektoren und Chefredakteure sein.
Wer die FAS abonniert hat, klickt hier.
Wer nicht, zahlt 1,50 Euro oder schaut auf die Website von
Stefan Niggemeier.
[
Nachtrag: Inzwischen auch frei bei FAZ.net!]
Noch ein Schnipsel:
Und es wird nicht mehr nötig sein, das Okay von mutlosen Senderverantwortlichen zu bekommen. In Großbritannien produziert der Komiker Ricky Gervais, Hauptdarsteller und Miterfinder von “The Office” (dem Vorbild für “Stromberg”), eine wöchentliche Radioshow als Podcast. In den ersten sieben Wochen ist sie über zwei Millionen Mal heruntergeladen worden. “Normalerweise muß man eine Show auf BBC Radio 1 oder Radio 2 machen, um von Millionen Leuten gehört zu werden”, sagt Gervais. “Das Problem ist, daß diese Sender von einem erwarten, kompetent und professionell zu sein. Wir mußten einen Weg finden, das zu umgehen.”
[via
franziskript]
Nachtrag:
Ohne dies belegen zu können, wage ich zu behaupten, dass der FAS-Artikel zum
meistverlinktesten Old Media-Artikel der letzten drei Tage in der deutschen Blogosphäre geworden ist.
Und innerhalb der Diskussionen darüber werden wir plötzlich "OnTopic":
Sebas kritisiert nämlich:
Revolution ist ein großes Wort. Und Niggemeier sagt: „Jetzt hat sie begonnen.“ Ich glaube, damit ist er spät dran.
Die Revolution begann um 1440 mit Gutenbergs beweglichen Lettern und der Verbreitung des Buchdrucks. Erstmals fanden Worte, Fakten und Meinungen eine Verbreitung, die nur noch schwer von der Kirche kontrollierbar war.
Auch Autor Niggemeier
diskutiert mit...
Ja, ja...neugierig geworden, was?
Jedenfalls habe ich gerade auf der Seite des Literaturcafés recherchiert und bin dabei (natürlich immer im Dienste des Buchwissenschaft) auch zufällig über die Rubrik "Erotische Literatur" gestolpert. Um den tapferen Lesern unseres Blogs einen umfassenden, journalistisch-korrekten Bericht abliefern zu können, habe ich mich dort mal etwas umgesehen. Und bin dabei auf diesen Hinweis gestoßen:
Guten Tag!
Auf den folgenden Seiten finden Sie erotische Kurzgeschichten und Gedichte, die uns die Gäste des Literatur-Cafés zugeschickt haben.
Das ist natürlich nichts Schlimmes und auch kein Schweinkram, doch richten sich diese Seiten selbstverständlich an erwachsene Leser. Wenn du noch nicht volljährig sein solltest, findest du aber im Literatur-Café ebenfalls interessante Beiträge.
Was gilt für Sie- oder für dich?
Hm...wenn da nix Schlimmes ist und auch kein Schweinkram ist, warum dürfen dann Kinder nicht auch reinschauen....? Mal davon abgesehen, dass nicht-volljährige Menschen wohl keine höfliche Briefanrede verdient haben.....
Also, ich bin dann wieder auf den ebenfalls interessanten Seiten des Literatur-Cafés.....:(, bis bald.
Ps.: Falls ihr erwachsen seid, dürft ihr auf die Seite
erotische-literatur gehen. Aber nur wenn ich erwachsen seid...versprochen, ja?!
lisawjeta - 28. Jan, 23:30
Ich habe ja schon immer geahnt, dass Elke Heidenreich mindestens so schlimm wie Osama bin Laden ist und jetzt habe ich die Bestätigung. Ein Bericht im
Literaturcafé weist darauf hin, dass bin Laden den Amerikanern in seinem neuesten Tonband die Lektüre von William Blums "Rogue State" dringend empfehlt. Der (amerikanische)Autor greift in diesem Buch die Außenpolitik der USA an. Natürlich verzeichnet jetzt Amazon.com eine Platzierung des Titels von 205.763 auf 26. Sick sad world. Kommt leider nicht in die Rubrik "Lustiges"
lisawjeta - 28. Jan, 23:16
Habe schon einmal darüber berichtet, aber es lässt mich einfach nicht los....:)
Es stehen immer noch:
3x Drachen,
2x Blut und
3x Kuss
auf der aktuellen
Kinder- und Jugendbuch Bestsellerliste. Dazu kommen noch Könige, ein Golem, ein Dschinn, ein Dieb und.....DIE MAUS!
Kinder machen mir echt Angst....
lisawjeta - 28. Jan, 23:04
Bei einer
Kurzumfrage des Börsenblatts kam heraus, was in vielen (vor allem mittelgroßen) Buchhandlungen zu spüren ist: Comics und Mangas ( Manga oder Mangas im Plural...?) werden zwar gerne ins Sortiment aufgenommen, da sich damit gute Umsätze und jugendliche Kunden gewinnen lassen. Die Buchhändler selbst fassen das Segment eher mit spitzen Fingern an; oft wird die Bestellentscheidung dem Vertreter überlassen und die Abteilung halbherzig zwischen Kinder- und Jugendbuch platziert. Bei mehreren Aussagen ist außerdem eine undefinierbare "Angst" besonders vor den Manga herauszuhören; für viele Buchhändler scheint diese Warengruppe immer noch eine recht verpönte Angelegenheit zu sein. Die Umfrage bestätigt meine eigenen Erfahrungen damit. In "meiner" Buchhandlung wurden Comics und ähnliches generell den Azubis "zugeschoben" und die jugendlichen Kunden misstrauisch-feindselig beäugt. Lustigerweise wurden noch dazu die Mangas nach anrüchigen Darstellungen durchgeblättert, obwohl unser Angebot über die harmlosen "Dragon Ball" oder "Detective Conan"- Reihen nie hinaus ging....:) Es ist wirklich höchste Zeit, sich auch als "seriöser" Sortimenter einmal mit diesem vermeintlichen Kinderkram auseinanderzusetzen!
lisawjeta - 28. Jan, 22:35
Für alle, die wieder neue Bücher (zum Angeben) im Regal brauchen, hat die erlauchte Jury der
SWR-Bestenliste für den Monat Februar ein paar Werke zusammengetragen. Und auch praktischerweise wie gewohnt in "leichte" und "mittelschwere" Lektüre eingeteilt. Zu meiner Schande weiß ich nicht mehr so wirklich, wie diese Bewertung nach Punkten zustande kommt; vielleicht kann mich einer von euch aufklären. Würde mich sehr interessieren.
lisawjeta - 28. Jan, 22:15
Noch
bis zum 5.Februar 2006 kann man bei eBay eine Rolle als Romanfigur im letzten Band der Trilogie
"Argo Anderswelt" von Alban Nikolai Herbst ersteigern. Bedingungen: Bei Geboten unter 1000 Euro springt "nur" eine Nebenfigur raus; ab 1000 Euro darf man eine tragende Person in der Geschichte kreieren.....Ich persönlich weiß zwar nicht, was das soll, aber bitte. Die Adresse von eBay brauche ich wohl nicht zu verlinken.
Quelle:
buchmarkt
lisawjeta - 28. Jan, 22:06
Für alle, die – aus welchen unerfindlichen Gründen auch immer – nicht beim heutigen Kolloquium zum Thema „Neue, unabhängige Verlage als Chance für den Verlagsstandort Deutschland?“ anwesend waren, gibt es hier eine kurze Rückschau.
Nach ein paar einleitenden Worten seitens Prof. Dr. Stephan Füssel, der auch durch das gesamte Programm führte, gab Nils Kahlefendt eine kritischen Überblick über die Welt der auch Kleinverlage Genannten. Kritisch insofern, als er dem Slogan „Small is beautiful“ nicht uneingeschränkt zustimmen wollte, auch mit dem Hinweis, dass nicht überall, wo „Independent“ draufsteht, auch „independent“ drin sei, oder dass umgekehrt auch „Riesen“ schon das ein oder andere „gute“ Buch hervor gebracht hätten. Kritisch aber ebenso in der Hinsicht, dass sich die Kleinen nicht einfach so, nur weil sie so schöne Bücher machen (und so beliebt sind, weil man sie nicht fürchten muss, so Kahlefendt) auf dem Markt halten können und oft früher oder später von den Großen gefressen werden. Und kritisch ebenso, weil eben auch die kreativen Jungen – sofern sie es so lange überhaupt schaffen – einmal älter werden, weil auch sie, wenn sie auf lange Sicht draußen überleben wollen, wie „richtige“ Verleger planen und kalkulieren müssen. Aber dennoch will Kahlefendt hinter das Tagungsmotto ein Ausrufe- statt eines Fragezeichens setzen, denn: Der Verlagsstandort Deutschland braucht sie, die neuen, unabhängigen Verlage mit ihren Ideen, ihrer Motivation und ihren Anregungen, als Gegenpol zu den alt gewordenen Routiniers.
Sozusagen als Anschauungsmaterial gab es dann Vertreter verschiedener Klein- und Nischenverlage zu hören. Daniela Seel von kookbooks hatte ihre ganze Begeisterung für ihren Verlag, der aus einem Projekt heraus entstanden ist, nicht nur mitgebracht, sondern sie schaffte es auch, diese auf die zahlreichen Zuhörer zu übertragen. Von finanziellen Fragen wolle sie nichts wissen, stellte sie gleich zu Beginn ihres lebhaften wie emotionalen Vortrags klar, so dass zu diesem Punkt nicht einmal Rückfragen gewagt wurden. Wichtig sei ihr hingegen, dass sich das einfach so entwickelt habe. Sie verlegt auch nur Bücher, die ihr gefallen, weil sie sie schließlich nach außen hin vertreten muss, und das könne sie nicht mit schlechten Büchern. Sie will auch mit der Gestaltung der Bücher mit Konventionen brechen und fragen, warum denn etwas nicht gehen soll, nur weil es unüblich ist, so mit gestürzten Titeln auf dem Cover. Sehr wichtig sind ihr die Personen, mit denen sie zusammen arbeitet, sowohl in Sachen Grafik oder Satz als auch Autoren, die sie großenteils bereits vor der Verlagsgründung kannte. Ziel dieser Gründung sei es gewesen, dass, was sie gut fand, in die Praxis umzusetzen. Warten, dass ihr jemand eine Tür öffnet, kenne ihr Lebensgefühl nicht, und die Verlagsarbeit – die übrigens nicht ausreicht, um davon zu leben – sei ihr Leben und umgekehrt. Eine Planung für die Verlagszukunft gebe es nicht.
Ähnliche Erfahrungen brachte Lars Birken-Bertsch mit, der den blumenbar-Verlag vertrat. Wenn man irgendwie ankommen wolle, müsse man eine Nische besetzen. Und: Für die Durchsetzung der Bücher sei vor allem der Vertrieb sehr wichtig. Außerdem gelte es, Autoren zu finden, die man dann auch längerfristig an den Verlag binden könne. Bis jetzt sind beim blumenbar-Verlag erst zwanzig Bücher erschienen, was auch daran läge, dass nicht jeder gute Text auch ein Buch sei. Zudem müsse man sich ja auch überlegen, ob ein Buch am Ende auch Leser finden könnte. Wenn ein Buch erst einmal in einer Buchhandlung ausliege, werde es auch gekauft, doch es bis zum Buchhändler zu bringen, erfordere viel selbstbewusstes Auftreten und Überzeugungskraft, wieso es denn unter den Unzähligen ausgerechnet dieses Buch sein soll. Schließlich, so Birken-Bertsch, brauche niemand diese Bücher.
Ganz anders äußerte sich da Dr. Jörg Meidenbauer von der Verlagsbuchhandlung Martin Meidenbauer (die ihren Namen erhielt, weil man in der Wissenschaftsverlegerbranche einen traditionsreich klingenden Namen braucht; Meidenbauers Kollege heißt mit Nachnamen Martin ...). Seine Bücher seien nicht „nice to have“, sondern „must have“. Ansonsten erkannte er aber, ebenso wie Dr. Mark Lehmstedt (Lehmstedt-Verlag), viele Gemeinsamkeiten mit den vorher vorgestellten literarisch ausgerichteten Verlagen, auch wenn er mehr als Geschäftsmann mit festen Zielen und Blick auf die Zahlen an die Sache herangeht. Er erschloss sich seinen Kundenkreis zunächst über Adressen alter Schul- und Uni-Bekannter, von denen er glaubte, dass sie eventuell zu seiner Zielgruppe gehören könnten. Für einen wissenschaftlichen Verlag sei außerdem, anders als bei einem belletristischen, die Breite des Programms von großer Bedeutung, deshalb sind dort die Titelzahlen mit fünfzig im Jahr um einiges höher. Auch Rezensionen seien wichtig, egal ob positive oder negative – Hauptsache, über das Werk wird gesprochen.
Lehmstedt, der vor der Verlagsgründung eine Zeit lang arbeitslos war (womit die Gründung also keinen reinen Ausdruck von Freude am Buch, sondern eher ein Krisenphänomen darstellt), beklagte die miserable Ausstattung von Büchern regionaler Verlage. Sein Verlag wolle die Bücher auch gut lektorieren und kunstvoll gestalten. Das Problem von Regional-Verlagen sei die kleine Zielgruppe, die zwar zum Teil direkt bekannt und somit ansprechbar ist, jedoch nur aus Anwohnern der Region (hier Leipzig), durchreisenden Touristen und Weggezogenen, welche zudem schwer zu erreichen seien, besteht. Die Verlagswerke seien aber nicht alle nur von regionalem Interesse, sondern teilweise durchaus auch für Literatur, Geschichte oder Sozialwissenschaften von Belang. Lehmstedt habe schon manche Entdeckung gemacht, bei der nicht nur er, sondern auch die Rezensenten fragen mussten, warum diese Sammlungen oder Dokumente nicht schon längst veröffentlicht worden waren. Und auch er versäumte es nicht, die Schwierigkeiten in Sachen finanzielle Unterstützungen (die er glücklicherweise nie erwartet habe) oder Kreditaufnahmen anzuprangern.
Prof. Dr. Christoph Bläsi von der Universität Erlangen wollte den Kleinverlagen schließlich ein wenig Mut machen. Zwar hätten die bereits etablierten Konzerne in vielen Bereichen Vorteile, doch biete das Internet Möglichkeiten, die einem eher nützten, wenn man eine bestimmte, eng eingegrenzte Zielgruppe ansprechen wolle, als wenn es um die breite Masse gehe. Und beispielsweise die Google Adwords seien, bei denen man einen bestimmten Begriff festlegt, bei dessen Eingabe ein Banner des Verlags eingeblendet wird, seien auch gar nicht so teuer, weil man nur entsprechend der Abrufzahlen zu zahlen hätte. Die Verleger sahen jedoch auch hier hohe Kosten und geringe beziehungsweise nicht kontrollierbare Effektivität. Sie könnten nur Geld für PR- oder Werbemaßnahmen ausgeben, wenn deren Erfolg sich mit großer Sicherheit auszahlen würde. Zum Teil würde allerdings über Internetportale von Fans über ihre Bücher gesprochen, also völlig ohne ihr Zutun gute Werbung gemacht.
Man sieht, ein spannendes Thema, über das man noch länger hätte diskutieren können. Eines war auf jeden Fall mitzunehmen: Eine Verlagsgründung und vor allem –führung ist kein bloßes Vergnügen, doch wer die nötige Liebe zum Buch, den Unternehmergeist (auch wenn die Redner immer wieder betonten, dass sie das Rad nicht neu erfunden haben), eine gehörige Portion Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen, aber vor allem auch Freude an der Betreuung eines Buchembryos bis zu seiner Reife mitbringt, der kann es durchaus wagen –und dabei gewinnen. Wenn auch nicht den großen Euro.
ksb - 27. Jan, 18:34
oder: Wie man auch seinen Freitag Nachmittag verbringen kann...:
Und
wieder gehts um die erste Sendestunde.
Wiedereinmal wird hier also (demnächst!) die zweite Sendestunde vor der ersten Sendestunde veröffentlicht.
Und im Knast gibts hoffentlich ein neues Laufwerk!
(Nein an dem lags nicht; ich hab mehrere Laufwerke getestet...)