Thalia sagt "Bitte, Bitte"
Nach dem Buchreport bereits am 3.11. über den Brief von Thalia an die wichtigsten Publikumsverlage berichtet hatte (leider nicht online), blieb das Echo der Medien und der Branche überraschend stumm.
In diesem Brief bittet die Buchhandelskette um Prämien (bis zu 5000 Euro) pro neu eröffneter Filiale, den Erstzugriff auf zu ramschende Remittenden und Autoren sowie Werbekostenbeteiligungen.
Laut Buchreport haben die Vertriebsleiter der angeschriebenen Verlage Ihre Ablehnung bereits zugesichert (was bekanntlich überhaupt nix heisst!).
Es folgte...:
...das Schweigen im Walde!
Erst am 7. November berichtet die WELT über den Vorstoss von Thalia und das BöBla in einer kleinen Tickermeldung.
Das Börsenblatt des deutschen Buchhandels veröffentlich in der Ausgabe vom 10. November einen Rundruf (pdf), in dem Vetreter der Publikumsverlage den festen Ladenpreis in Gefahr sehen.
In der gleichen Ausgabe schreibt Rainer Moritz, Leiter des Hamburger Literaturhauses in einem Kommentar (pdf):
Natürlich kann man eine Ladenkette, die notgedrungen mit Büchern handelt, wie einen Parfümeriemarkt oder einen Lebensmitteldiscounter betreiben - nur müssen sich alle anderen Branchenteilnehmer darüber klar sein, dass Junktims, wie man sie sich in Hagen ausgedacht hat, neue Sargnägel für den kleineren oder mittleren Buchhandel darstellen.
(Bezeichnenderweise kommentiert kein Buchhändler oder Verleger...!)
Eine Nachrichtenrecherche zu diesem Thema bei Google News und der netzeitung ergab außer diesem Leserbrief im BöBla: Nichts!
Schein also nicht weiter interessant zu sein. Geben wir wieder ab zu Herrn Potter...:
Der kräftige Auftrieb durch den Verkaufsstart von „Harry Potter und der Halbblutprinz“ am 1. Oktober hat den Buchhandel über den ganzen Monat oben getragen – jenseits der im übrigen Einzelhandel obwaltenden Bescheidenheit. So hat der Sortimentsbuchhandel jetzt den sechsten Monat in Folge mit einem Plus abgeschlossen
buchreport.express vom 10.11.05 (pdf)
Sollten sich doch noch Artikel zu Thalias Forderungen finden, werden die Links hier reineditiert!
In diesem Brief bittet die Buchhandelskette um Prämien (bis zu 5000 Euro) pro neu eröffneter Filiale, den Erstzugriff auf zu ramschende Remittenden und Autoren sowie Werbekostenbeteiligungen.
Laut Buchreport haben die Vertriebsleiter der angeschriebenen Verlage Ihre Ablehnung bereits zugesichert (was bekanntlich überhaupt nix heisst!).
Es folgte...:
...das Schweigen im Walde!
Erst am 7. November berichtet die WELT über den Vorstoss von Thalia und das BöBla in einer kleinen Tickermeldung.
Das Börsenblatt des deutschen Buchhandels veröffentlich in der Ausgabe vom 10. November einen Rundruf (pdf), in dem Vetreter der Publikumsverlage den festen Ladenpreis in Gefahr sehen.
In der gleichen Ausgabe schreibt Rainer Moritz, Leiter des Hamburger Literaturhauses in einem Kommentar (pdf):
Natürlich kann man eine Ladenkette, die notgedrungen mit Büchern handelt, wie einen Parfümeriemarkt oder einen Lebensmitteldiscounter betreiben - nur müssen sich alle anderen Branchenteilnehmer darüber klar sein, dass Junktims, wie man sie sich in Hagen ausgedacht hat, neue Sargnägel für den kleineren oder mittleren Buchhandel darstellen.
(Bezeichnenderweise kommentiert kein Buchhändler oder Verleger...!)
Eine Nachrichtenrecherche zu diesem Thema bei Google News und der netzeitung ergab außer diesem Leserbrief im BöBla: Nichts!
Schein also nicht weiter interessant zu sein. Geben wir wieder ab zu Herrn Potter...:
Der kräftige Auftrieb durch den Verkaufsstart von „Harry Potter und der Halbblutprinz“ am 1. Oktober hat den Buchhandel über den ganzen Monat oben getragen – jenseits der im übrigen Einzelhandel obwaltenden Bescheidenheit. So hat der Sortimentsbuchhandel jetzt den sechsten Monat in Folge mit einem Plus abgeschlossen
buchreport.express vom 10.11.05 (pdf)
Sollten sich doch noch Artikel zu Thalias Forderungen finden, werden die Links hier reineditiert!
FHerbel - 14. Nov, 15:29
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