PWC über den deutschen Buchmarkt
PricewaterhouseCoopers hat den "German Entertainment und Media Outlook" 2005 herausgegeben, eine Prognose-Studie für die wichtigsten deutschen Medienmärkte.
Download als pdf geht hier - allerdings muss man sich bereit erklären, zukünftig von PWCzugespammt zu werden wichtige und hochinteressante Informationen per Email zu erhalten.
Über die diversen Ergebnisse und Prognosen könnte man so einiges schreiben. Ich beschränke mich mal hier drauf:
Im Oktober 2004 startete die Bild-Zeitung gemeinsam mit Weltbild die Herausgabe einer ähnlichen Buchreihe – der Bild-Bestseller-Bibliothek. Die Reihe umfasst 25 Titel. Ein Exemplar kostet 4,99 Euro und bis Anfang 2005 wurden 2,5 Millionen Stück verkauft.
Diese beiden Buchreihen umfassen im Wesentlichen rechtefreie Klassiker, womit die
Kosten niedrig gehalten werden. Implizit ermöglichen sie so Rabatte; ein Umstand, der ihnen den Vorwurf einbrachte, die Buchpreisbindung zu unterlaufen. Nach ersten Berichten wirken sich die Niedrigpreis-Ausgaben jedoch nicht negativ auf den Umsatz mit Büchern aus, die der Buchpreisbindung unterliegen. Darüber hinaus wird diesen Reihen – speziell der SZ-Bibliothek – ein wieder erwachendes Interesse an deutscher
Literatur zugerechnet.
Man korrigiere mich bitte, sollte ich falsch liegen. Aber das ist doch in weiten Teilen grober Unfug!
Weder bei der BILD-, noch bei der SZ-Bibliothek handelte es sich um "im wesentlichen rechtefreie Klassiker".
Wer erklärt mir, warum diese Reihen "implizit Rabatte ermöglichten"?
Darüber hinaus wird diesen Reihen – speziell der SZ-Bibliothek – ein wieder erwachendes Interesse an deutscher
Literatur zugerechnet.
Ich hab mal gezählt und bin bei der SZ-Bibliothek auf 18 deutschsprachige Autoren von 50 gekommen! ;)
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Über die diversen Ergebnisse und Prognosen könnte man so einiges schreiben. Ich beschränke mich mal hier drauf:
Im Oktober 2004 startete die Bild-Zeitung gemeinsam mit Weltbild die Herausgabe einer ähnlichen Buchreihe – der Bild-Bestseller-Bibliothek. Die Reihe umfasst 25 Titel. Ein Exemplar kostet 4,99 Euro und bis Anfang 2005 wurden 2,5 Millionen Stück verkauft.
Diese beiden Buchreihen umfassen im Wesentlichen rechtefreie Klassiker, womit die
Kosten niedrig gehalten werden. Implizit ermöglichen sie so Rabatte; ein Umstand, der ihnen den Vorwurf einbrachte, die Buchpreisbindung zu unterlaufen. Nach ersten Berichten wirken sich die Niedrigpreis-Ausgaben jedoch nicht negativ auf den Umsatz mit Büchern aus, die der Buchpreisbindung unterliegen. Darüber hinaus wird diesen Reihen – speziell der SZ-Bibliothek – ein wieder erwachendes Interesse an deutscher
Literatur zugerechnet.
Man korrigiere mich bitte, sollte ich falsch liegen. Aber das ist doch in weiten Teilen grober Unfug!
Weder bei der BILD-, noch bei der SZ-Bibliothek handelte es sich um "im wesentlichen rechtefreie Klassiker".
Wer erklärt mir, warum diese Reihen "implizit Rabatte ermöglichten"?
Darüber hinaus wird diesen Reihen – speziell der SZ-Bibliothek – ein wieder erwachendes Interesse an deutscher
Literatur zugerechnet.
Ich hab mal gezählt und bin bei der SZ-Bibliothek auf 18 deutschsprachige Autoren von 50 gekommen! ;)
FHerbel - 14. Nov, 16:58
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