Öffentlich-Rechtliches Podcasting Teil 1
Wird das Thema "Podcasting" in der Blogosphäre einerseits als neuer Hype diskutiert, andererseits als "Offener Kanal"-Surrogat abgelehnt, bleibt den meisten Laien der Sinn und Zweck dieser neuen Form der Mediendistribution unverständlich.
Dies liegt auch an einem ausprägten Hang zum "Technobabble", also der ständigen Verwendung von fach- und kulturspezifischen Begrifflichkeiten, die dem ungeübten PC-User die Beschäftigung mit der Materie eher erschweren.
An dieser Stelle soll gar nicht die Technologie erläutert werden. Dazu gibt es bereits genügend Websites und Portale, die per Google schnell gefunden sind.
Auch die Diskussion, in wie weit es sich bei "Podcasts" um eine neue Form des Graswurzeljournalismus handelt, der in spätestens vier Wochen das professionelle Radio eingestampft haben wird, erscheint mir müssig (obwohl es sehr interessante Ansätze gibt!) und wird im Folgenden nicht statt finden.
Ich werde versuchen, den Bereich des deutschen Podcastings zu untersuchen, von dem ich der Meinung bin, das er dem völligen Neueinsteiger am ehesten vor Augen führt, worin der Nutzen dieser Technologie liegt, und das sind in meinen Augen und speziell auf den Inhalt dieses Weblogs beschränkt: Die Podcastangebote der Kultursender der Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten.
Als Einführung erscheint mir dies am klügsten; sollte sich der/die ein oder andere LeserIn im Anschluss auch für unabhängige und private Podcasts interesieren, erfreut mich das umso mehr...
Was ist ein Podcast?
1) Eine Audiodatei, normalerweise im mp3-Format, die ich mir aus dem Internet auf meinen Rechner laden und anhören kann.
2) Eine Audiodatei, die mir automatisch aus dem Internet auf meinen Rechner geladen wird.
3) Das Abonnement einer in (un)regelmässigen Abständen aktualisierten Audio-Sendung, die mit Hilfe einer speziellen Software, automatisiert auf meinen Rechner geladen wird.
4) Podcasting bezeichnet das Produzieren und Veröffentlichen von Audiodateien über das Internet im Format eines Weblogs mit speziellem RSS-Feed. [wikipedia, 15.11.05]
Diese vier Definitionen sind entweder falsch, unvollständig, ungenau oder zu kompliziert, meinen aber alle das Richtige:
Ein Anbieter bietet im Internet eine Audiodatei zum Download an. Der Ort, an dem diese Audio-Datei auf dem Server des Anbieters liegt, wird mit einer speziellen Markierung versehen. Diese Markierung steckt meist in einer XML-Datei.
Eine Software, die der Hörer auf seinem Rechner installieren muss und sich Podcast-Client nennt (englisch sehr viel schöner: podcatcher), liest diese Markierungsdatei und erkennt automatisch, wenn der Produzent des Podcasts eine neue Audiodatei veröffentlicht hat und lädt diese Audiodatei automatisch auf den heimischen Rechner. Die Audiodatei kann dann mit jedem beliebigen mp3-Player angehört werden (Winamp, Windows Media Player, usw.).
Die Angebote der Öffentlich-Rechtlichen Radiosender
Während das deutsche Radioprogramm im Allgemeinen vom Dudelfunk dominiert wird, gibt es doch einige kleine Oasen des Hörfunks, in denen inhaltlich hochwertiges Programm gemacht wird. Während es im üblichen Formatradio kein Beinbruch ist, die neuste Robbie Williams - Single verpasst zu haben (schliesslich wird sie in den nächsten drei Stunden noch fünfmal laufen...), kann es schon bedauerlich sein, eine einzelne Reportage, ein gutgemachtes Radiomagazin verpasst zu haben.
Aus diesem Grund bieten die Kultursender der ÖR vermehrt einzelne Sendungen zum Download an: Wir sind beim Thema!
Im Folgenden werde ich diese Angebote etwas näher unter die Lupe nehmen:
Welche Sendungen sind verfügbar?
Wie leicht findet sich das Angebot auf der Website des Senders?
Gibt es eine laienverständliche Erklärung und Anleitung?
(Fortsetzung folgt...)
Dies liegt auch an einem ausprägten Hang zum "Technobabble", also der ständigen Verwendung von fach- und kulturspezifischen Begrifflichkeiten, die dem ungeübten PC-User die Beschäftigung mit der Materie eher erschweren.
An dieser Stelle soll gar nicht die Technologie erläutert werden. Dazu gibt es bereits genügend Websites und Portale, die per Google schnell gefunden sind.
Auch die Diskussion, in wie weit es sich bei "Podcasts" um eine neue Form des Graswurzeljournalismus handelt, der in spätestens vier Wochen das professionelle Radio eingestampft haben wird, erscheint mir müssig (obwohl es sehr interessante Ansätze gibt!) und wird im Folgenden nicht statt finden.
Ich werde versuchen, den Bereich des deutschen Podcastings zu untersuchen, von dem ich der Meinung bin, das er dem völligen Neueinsteiger am ehesten vor Augen führt, worin der Nutzen dieser Technologie liegt, und das sind in meinen Augen und speziell auf den Inhalt dieses Weblogs beschränkt: Die Podcastangebote der Kultursender der Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten.
Als Einführung erscheint mir dies am klügsten; sollte sich der/die ein oder andere LeserIn im Anschluss auch für unabhängige und private Podcasts interesieren, erfreut mich das umso mehr...
Was ist ein Podcast?
1) Eine Audiodatei, normalerweise im mp3-Format, die ich mir aus dem Internet auf meinen Rechner laden und anhören kann.
2) Eine Audiodatei, die mir automatisch aus dem Internet auf meinen Rechner geladen wird.
3) Das Abonnement einer in (un)regelmässigen Abständen aktualisierten Audio-Sendung, die mit Hilfe einer speziellen Software, automatisiert auf meinen Rechner geladen wird.
4) Podcasting bezeichnet das Produzieren und Veröffentlichen von Audiodateien über das Internet im Format eines Weblogs mit speziellem RSS-Feed. [wikipedia, 15.11.05]
Diese vier Definitionen sind entweder falsch, unvollständig, ungenau oder zu kompliziert, meinen aber alle das Richtige:
Ein Anbieter bietet im Internet eine Audiodatei zum Download an. Der Ort, an dem diese Audio-Datei auf dem Server des Anbieters liegt, wird mit einer speziellen Markierung versehen. Diese Markierung steckt meist in einer XML-Datei.
Eine Software, die der Hörer auf seinem Rechner installieren muss und sich Podcast-Client nennt (englisch sehr viel schöner: podcatcher), liest diese Markierungsdatei und erkennt automatisch, wenn der Produzent des Podcasts eine neue Audiodatei veröffentlicht hat und lädt diese Audiodatei automatisch auf den heimischen Rechner. Die Audiodatei kann dann mit jedem beliebigen mp3-Player angehört werden (Winamp, Windows Media Player, usw.).
Die Angebote der Öffentlich-Rechtlichen Radiosender
Während das deutsche Radioprogramm im Allgemeinen vom Dudelfunk dominiert wird, gibt es doch einige kleine Oasen des Hörfunks, in denen inhaltlich hochwertiges Programm gemacht wird. Während es im üblichen Formatradio kein Beinbruch ist, die neuste Robbie Williams - Single verpasst zu haben (schliesslich wird sie in den nächsten drei Stunden noch fünfmal laufen...), kann es schon bedauerlich sein, eine einzelne Reportage, ein gutgemachtes Radiomagazin verpasst zu haben.
Aus diesem Grund bieten die Kultursender der ÖR vermehrt einzelne Sendungen zum Download an: Wir sind beim Thema!
Im Folgenden werde ich diese Angebote etwas näher unter die Lupe nehmen:
Welche Sendungen sind verfügbar?
Wie leicht findet sich das Angebot auf der Website des Senders?
Gibt es eine laienverständliche Erklärung und Anleitung?
(Fortsetzung folgt...)
FHerbel - 15. Nov, 16:25
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