Dienstag, 29. November 2005

Kleines Podcasting-Linkverzeichnis

Da nun sicher gewährleistet ist, dass wir die Radiosendungen hier als Podcast anbieten, möchte ich etwas Erhellung in diesen Begriff bringen.

Einige werden sich noch nicht wirklich etwas unter dem Begriff "Podcast" vorstellen können oder fragen sich, wo der Unterschied zu traditionellen Downloaden einer Audio-Datei liegt.

Deshalb im Folgenden eine kleine Linkliste, die zu weiteren Informationen führen soll.


- Der Wikipedia-Eintrag zu Podcasting.

- Eine kurze, knappe Einführung bei podster.de.

- Die Fachzeitschrift c't/iX über "Aboradio".

- Das deutschsprachige Podcast-Portal Podcast.de mit einer Schritt-für-Schritt Anleitung.

- Ein Software-Tutorial bei netzwelt.de.

- Netzausfall und Handelsblatt über die medienkulturellen Möglichkeiten und Auswirkungen von Podcasting.

- "Das Radio hat jetzt die Chance zur Wiedergeburt": onlinejournalismus.de interviewt den Onlinejournalist Wolfgang Harrer.

- law-blog.de bietet einen Podcast (!) über juristische Fragen des Podcastings.

- Im PodcastWiki gibts Informationen und Tutorials zu allen Bereichen des Podcastings.

- Qualitys Blog mit einem Loblied auf die Podcast-Angebote der Rundfunkanstalten

[UPDATE: In der aktuellen Ausgabe des lesenswerten Online-Magazins DIE GEGENWART gehts um "Das soziale Netz". Dabei auch ein Artikel über Podcasts.]

Montag, 28. November 2005

Nächstes Mal bitte Hessen!

Telepolis über den Erfolg lokaler Radiostationen in Nordrhein-Westfalen:
Engagierte Beiträge von lokalen Radiomachern sorgen in Nordrhein-Westfalen immer wieder für Gesprächsstoff. Sie zeigen damit, dass Hörfunk mehr kann, als die "größten Hits der 80er, 90er und das Beste von heute" abzududeln.

Termine

Morgen früh, am 29.11. findet von 9 Uhr bis ca. 12 Uhr, die Schulung der Techniker bei Radio Rheinwelle statt.

Am Freitag, den 2. Dezember gibts von 10 Uhr bis 14 Uhr ein Einführung in die Schnitttechnik im Mainzer Medienhaus.

Es wäre toll, wenn sich Teilnehmer finden, die im Rahmen eines Gastbeitrages einen kleinen Bericht fürs Blog schreiben könnten!

Samstag, 26. November 2005

*rrrrr* Listen!!!

Als inzwischen enttäuschter aber ehemaliger Nick Hornby - Jünger....:

Die FAZ beginnt den alljährlichen "Best Of"-Reigen in diversen Subkategorien.

Mir fällt bei diesen Jahreslisten immer wieder auf, wie wenig aktuelle Bücher ich gelesen habe... *schäm*

Es rocken aber auf jeden Fall:
- das einzig identifizierbare Buch in unserem Header(erstanden im Hotelbasar für liegengelassenene Gegenstände, Cala Ratjada, Mallorca für 3 Euro!) sowie das Meisterwerk vom Kollegen Heinz Strunk (unbedingt das Hörbuch goutieren!)
- (da schäm' ich mich etwas für, weil die Credits an Prof. Fischer gehen...:) Michel de Montaigne
- der (deutsche) Abschluss von "Bone". *heul*


[Der Hinweis kam von: Literaturwelt. Das Blog.]

(Denn) Du bist Deutschland!?

Eigentlich auch reichlich "Off-Topic" hier im BuchmarktNEWS Weblog, aber die Sache wird momentan so dermassen durch Klein-Bloggersdorf getrieben, dass ich mich nicht erwehren kann, auch meine 2 Pfennige abzugeben...:

Die "Du bist Deutschland"-Kampagne ist sicherlich mittlerweise jedem ein Begriff.
Unter der kreativen Anleitung der Werbeagentur Jung&Matt Jung von Matt und der (finanziellen) Unterstützung von "25 führenden deutschen Medienunternehmen" entstand eine der wohl finanz- und kontaktmächtigsten Kampagnen für... ja für was?

"Du bist Deutschland" will zu einer neuen Aufbruchstimmung in Deutschland beitragen. Die Kampagne will die Menschen bewegen und aufrütteln. Und sie soll dazu führen, dass jeder wieder positiver, zuversichtlicher und motivierter in die Zukunft blickt. Denn: Es kommt auf jeden Einzelnen an, jede Leistung zählt. Wenn alle ihren Teil beitragen, können wir in Deutschland viel bewegen.

Positive Selbstwahrnehmung ist eine wichtige Voraussetzung für unsere wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung. Die beteiligten Unternehmen verstehen ihr Engagement als Initialzündung, mit der sie einen Bewusstseinswandel in Gang setzen wollen. Nicht mehr und nicht weniger. Sie laden alle Privatpersonen, Unternehmen, Organisationen und Institutionen in Deutschland ein, mitzumachen und durch eigene Aktionen die Idee "Du bist Deutschland" weiterzuverbreiten.


Die Kampagne hat für jede Menge kontroverse Meinungen gesorgt - vor allem in den Feuilletons und in der deutschen Blogosphäre.
Stellvertretend hierzu nur Johnny "Spreeblick" Häusslers (lesenswerte!) Ansichten...
Dies führte sogar zu einem sehenswerten Parodie-Wettbewerb, der mal mehr, mal weniger originell war.

Seit einigen Tagen geistert jedoch dieses Bild durch Emails, Foren und Weblogs und - schwupps - sind wir back to topic dieses Weblogs.

Wie die fleissigen Vasallen beim Spreeblick ermittelt haben ist das Bild tatsächlich echt und stammt aus diesem Buch:

Ludwigshafen - ein Jahrhundert in Bildern
unsere Stadt im 20. Jahrhundert
Veröffentlichungen des Stadtarchivs
Hrsg.: Stadtarchiv Ludwigshafen am Rhein
Ludwigshafen am Rhein
Stadtarchiv, 1999
ISBN 3-924667-29-2


[via Glück auf!, wo auch die Hintergründe des Bildes recherchiert wurden]

Das Geschrei in der Blogosphäre ist natürlich groß in den letzten Tagen - jedoch lang nicht so groß, wie man es hätte erwarten können.

Grund dafür ist meines Erachtens wiedermal der "Scooper" Johnny "Spreeblick" Häussler, der - als einer der ersten und vordersten Kritiker der Kampagne - relativiert:
Eine unschöne und auch peinliche Parallele. Die halte ich persönlich zwar nicht gerade für lapidar, finde aber auch, dass man auf dem Teppich bleiben sollte und dass allein die Veröffentlichung in diversen Foren und Blogs schon dazu reichen sollte, um mal wieder über die verschwindenden Grenzen zwischen Propaganda und Marketing nachzudenken. Was ich von der Kampagne im Allgemeinen halte habe ich ja schon ausführlich zum Besten gegeben, sie wegen dieses Fotos jedoch in eine Nazi-Ecke zu stellen, wäre dumm und gefährlich.

Wie zu erwarten: Die Online-Medien haben bereits begonnen, die Printmedien werden morgen, übermorgen folgen.

Interessanterweise teilen die (professionellen) Medien in weiten Teilen Häusslers Meinung.

Wieder einmal haben wir also den seltenen, aber immer häufiger auftretenden Fall, dass ein Thema, dass in der Blogosphäre "geboren" wurde, von den traditionellen Medien aufgegriffen wird.
Meines Erachtens ist dies sogar das allererstemal, dass nicht nur ein Thema, sondern gleich eine Meinung mitübernommen wurde. Ich frage mich, wie die Resonanz a) in der Blogosphäre und b) in den traditionellen Medien ausgesehen hätte, wenn sich Häussler empörter geäussert hätte...

Und ich wundere mich über den von Spiegel Online besuchten Ludwigshafener Stadtarchivar...
Das Bild ist abgedruckt in dem Buch "Ludwigshafen - ein Jahrhundert in Bildern", erschienen 1999 und schon lange vergriffen. Die seltsame Ähnlichkeit zu der "Du bist Deutschland"-Kampagne ist dem Autoren des Buches, Stefan Mörz, schon vor einiger Zeit aufgefallen. "Jedes Mal, wenn ich den Spot im Fernsehen sehe, muss ich an dieses Bild denken", sagte Mörz, Historiker und Stadtarchivar von Ludwigshafen, zu SPIEGEL ONLINE.

[Sorry for Hauptfach Publizistik... ;) Die Medienwissenschaftler verfolgen bitte diese Diskussion!
Juristen lesen hier weiter.]
Pessimisten lesen daraufhin hier weiter, Optimisten hier

Freitag, 25. November 2005

Nachzügler

Aus gegebenem Anlass begrüsse ich hiermit alle restlichen Teilnehmer des Seminars und die interessierten Mitarbeiter von radio rheinwelle!

[Bitte denken Sie sich an dieser Stelle das Logo von radio rheinwelle, das mir leider noch nicht zugeschickt wurde... ;)]

Fotogalerie bei Flickr

Die ersten Fotos über den heutigen Besuch bei Radio Rheinwelle sind online und im nagelneu eingerichteten Buchmarknews-Album bei Flickr zu betrachten.

Erreichbar über die kleine Badge-Ansicht in der rechten Leiste oder direkt hier!

Donnerstag, 24. November 2005

Aktueller Stand der Dinge

Die Arbeit ist in vollem Gange, vor allem die Vorbereitungen für die erste Sendung am 9. Dezember laufen auf Hochtouren. Die Aufgaben sind verteilt, Themen ausgesucht, doch jetzt geht es erst richtig los. Wie sollen die Inhalte aufbereitet werden? Ist das wirklich alles sendetauglich? Wie lange dauert welcher Beitrag? Ist überhaupt genügend Material vorhanden? Dies sind nur einige Fragen, die nun beantwortet werden müssen. Und das alles immer mit Blick auf den näher rückenden Termin.
Einen kurzen Lagebericht erstattete mir Carla Bußmann, „Chefin vom Dienst“ und Moderatorin in der Abteilung Hörbuch/Belletristik – und die Erste, die sich trotz des vielen Stress’ meinen Fragen gestellt hat.

ksb: Von euch hat vermutlich noch nie jemand eine Radiosendung gemacht und ihr seid bestimmt alle schon total aufgeregt. Deine Gruppe ist ja auch noch die erste – was geht dir da im Hinblick auf die Sendung vor allem durch den Kopf?
CB: Ich frage mich nur, wie wir die ganzen Themen unter einen Hut bekommen: gleichzeitig „gute“ Inhalte bekommen, das ganze noch für die Moderatorinnen umschreiben... Danach müssen die Moderatorinnen den Text auch noch so ziemlich auswendig können. Desweiteren fehlt uns auch noch die musikalische Untermalung. Viel zu tun in kurzer Zeit also.

ksb: Wie bereitest du dich vor – mental wie praktisch?
CB: Ich werd die Texte sprechgerecht umschreiben, formatieren, sie fast auswendig lernen und Freund und Mitbewohner mit dem x-ten Male vorsprechen nerven.

ksb: Ihr Moderatorinnen schreibt also selbst an euren Texten mit. Habt ihr auch sonst was mit der Redaktionsarbeit zu tun?
CB: Wir Moderatorinnen haben auch was mit der Redaktionsarbeit zu tun. Da ich auch noch Chefin vom Dienst bin sowieso. Wir haben alle Themen gemeinsam ausgewählt, auch werde ich nächste Woche noch ein Interview haben. Die Redakteurinnen wollen die Texte möglichst sprechgerecht schreiben, ich werde sie aber wohl nochmal überarbeiten, wie gesagt.

ksb: Was hast du bis jetzt schon dazugelernt in Sachen Radio?
CB: Bis jetzt nur, dass es viel Arbeit macht.(lacht) Ich finde die andere „Sprechweise“ sehr interessant. Aber frag mich im Bezug hierauf nochmal nach der Sendung...

ksb: Worauf freust du dich am meisten?
CB: Wenn alles mit wenig Pannen über die Bühne geht, bin ich erleichtert.

ksb: Hörbuch Belletristik – kurze Vorschau – was erwartet die Zuhörer?
CB: Hier sind wir noch nicht ganz sicher. Wahrscheinlich werden wir einen kurzen Überblick über die Focus-Bestseller-Liste geben und auch die drei bis fünf besten Titel kurz vorstellen. Dann wird es um Marketingstrategien gehen, um Neuigkeiten beim Hörspiel, die berühmte Brigitte-Reihe, den Deutschen Hörbuchpreis und, und, und. Auf jeden Fall gibt es ein Interview in Sachen Anna Seghers-Bibliothek, die eine eigene Hörbuch-Abteilung hat. Mögliche Themen sind auch die Herstellungspreise für Hörbücher, denn die sind ja im Kaufpreis doch recht teuer, oder auch Hörbücher zum Downloaden im Internet. Es gibt also wirklich noch viele Möglichkeiten.

ksb: Danke nochmal, dass du dir die zusätzliche Mühe mit dem Interview auch noch gemacht hast!

"Quo vadimus Herr Fischer" oder: Erster Besuch bei Radio Rheinwelle

Heute Nachmittag werden wir zum ersten Mal die Sendestudios von Radio Rheinwelle in Wiesbaden besuchen. Dank einer ausführlichen Wegbeschreibung und Instruktion durch Herrn Fischer, sind wir optimal vorbereitet, den weiten Weg von Mainz über die Hessische Grenze anzutreten. Selbstverständlich werden wir sämtliche Highlights des Tages mittels Digital Camera und Video Camera festhalten und hier veröffentlichen.

BuWi_Uni01 BuWi_Uni03 BuWi_Uni04

Mittwoch, 23. November 2005

Fußball ist unser Leben

Die Süddeutsche Zeitung startet ab 24. November ihre sogenannte WM-Bibliothek. Für jedes Tunier ab dem Jahr 1954 erscheint ein Band, der letzte kurz nach dem Finale 2006. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe schon jetzt keine Lust mehr auf die WM, da seit Wochen so intensiv und allumfassend Werbung dafür gemacht wird. Das hat fast schon was von Kriegspropaganda. Naja, wers braucht....

Quelle: www.boersenblatt.net

Dienstag, 22. November 2005

Telepolis über Podcasting

Das Formatradio als Allheilmittel für die Quote und als Beschaller der Massen, die Radio nur nebenbei hören, hat eine keimfreie Zone geschaffen, die von mehr und mehr Leuten abgelehnt wird. Slogans wie "Das Beste der 80ger, 90ger und von heute" lassen diejenigen Hörer unbefriedigt, die nicht jeden Tag vom Mainstream umspült werden wollen oder deren Musik im Radio nicht vorkommt.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Während mir die Programmzeitschrift Tag für Tag verkündet, welche Sendungen ich heute wieder verpassen werde, kann ich mir aus Dutzenden von Programmen mein Radio selbst zusammenstellen und vor allem kann ich es auf meinem MP3-Player mitnehmen wenn ich unterwegs bin.

Telepolis über Podcasting als kulturelles Phänomen. Auch die bereits hier erwähnten Probleme werden dargestellt.

Künftig keine "Billigausgaben" mehr vom Fischer-Verlag?

„Das können wir dem deutschen Buchhandel nicht zumuten. Ein Buch, das Jahrzehnte hindurch seinen ständigen Absatz zum Normalpreis gefunden hat, auf einen Warenhauspreis herabzusetzen, würde die Grundlagen des deutschen Buchhandels erschüttern. Zu einem solchen Ramschgeschäft darf der S. Fischer Verlag nicht seine Hand reichen.“

Künftig keine Fischer-Titel mehr bei SZ, Brigitte & Co.?
[weiterlesen]

Montag, 21. November 2005

Öffentlich-Rechtliches Podcasting Teil 3: hr2

[Teil 2: SWR2]
[Teil 1: Einleitung]

Der Hessische Rundfunk hat das Thema "Podcast" noch nicht so ganz für sich entdeckt.
Lediglich eine einzige Sendung von hr2, das (wirklich großartige) Magazin-Flagschiff "Der Tag" ist als Podcast verfügbar.

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Buchmarkt NEWS

Begleitendes Weblog zur Radiosendung auf Radio Rheinwelle

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