Donnerstag, 15. Dezember 2005

Mischkalkulation - Fortsetzung

Es wäre vielmehr sogar an der Zeit, daß die ökonomische Vernunft gerade der kleineren Verlage, deren Leidenschaft für Inhalte, ihr kontinuierliches Handeln sich so wohltuend sinnvoll vom aggressiven Marketinggrößenwahn der Konzernverlage abhebt, im Feuilleton zum Thema würde. Denn es ist in der Tat erstaunlich, welche bemerkenswerten Bücher von dieser unabhängigen und engagierten Seite dem Leser zugeführt werden.

Joachim Unseld antwortet Rainer Moritz in der WELT von heute.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

FAZ.net Kulturquiz 2005

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Ohne Google, Wikipedia und Wiederholung! =)

Beat this! ;)

"Death of Traditional Book Publishing"

Der Präsident von Thomas Nelson Publishers, Michael Hyatt, schreibt in seinem Weblog über den Untergang des traditionellen, "papierbedruckten" Buchmarktwesens.

Analog zur Musikindustrie, die von den Möglichkeiten der digitalen Nutzung und Distribution überrollt wurde (oder auch nicht! Siehe Martin Rölls E-Business Weblog) warnt Hyatt davor, dass die Verlage diese zumindest theoretische Entwicklung nicht ignorieren sollten.

Geräte wie der IPod, der die digitale Musik erst massentauglich und alltagskompatibel gemacht hat, sind durchaus auch für Texte möglich bzw. bereits existent.
Hyatt überlegt sich in seinem Beitrag, wie ein solches Geschäftsmodell für Verlage aussehen könnte.

Maybe it won’t be the death of traditional book publishing, but it will mean a significant shift, perhaps a seismic shift. If we as book publishers are going to stay in the game and avoid the fate of the music industry, we are going to have to embrace the future now and start preparing for it.

Natürlich kommen nun wieder die alten Gegenargumente, dass der Bildschirm das bedruckte Papier aus diversen Gründen niemals ablösen wird (Haptik, Ästhetik, Bequemlichkeit,...).

Dabei darf aber nicht vernachlässigt werden, dass im wissenschaftlichen Bereich das pdf-Dokument inzwischen fast schon Standard ist (auch wenn es wohl meist noch ausgedruckt wird. Aber es soll ja auch noch Menschen geben, die ihren Email-Eingang ausdrucken...)

Ebenfalls ist zu begrüßen ist, - und da stimme ich Martin Röll zu - dass sich wenigstens in dieser Branche mal jemand frühzeitig Gedanken macht!

[via E-Business Weblog]

Dienstag, 13. Dezember 2005

Sich schließende Kreise

In dem gestern rezensierten Buch "Deutschland kontrovers" klingt es ein wenig an: Die Frage, ob sich Künstler und andere Intellektuelle in aktuelle Tagespolitik einmischen können/dürfen/müssen.

Im heutigen "Tagesgespräch" auf WDR 5 wird dazu, aufgrund der Harold Pinter - Rede, der P.E.N.-Präsident Johano Strasser interviewt.
Strassers These: Aufgrund eines "privilegierten Zugangs zur Öffentlichkeit" seien Intellektuelle geradezu verpflichtet, ihre Meinung kund zu tun bzw. unterschlagene Themen auf die Medien-Agenda zu bringen.
Strasser wendet sich gegen das vorherrschende "Expertentum" und fordert auch "Generalisten" auf, sich in Kontroversen einzubringen - gerne auch polemisch, denn nur die Schärfe einer Diskussion führt zur Kenntnisnahme in der Öffentlichkeit. Strasser nennt dies: "Möglichkeit zur unausgewogenen Diskussion".

Nico Lumma spannt sofort den naheliegenden Bogen zur Weblog-Kultur.

Montag, 12. Dezember 2005

Bücher verschenken

Die Weihnachts-Literturbeilage der ZEIT kann auch komplett im Internet durchforstet werden.

TV-Tipp

Freitag, 16.12.05
arte-Themenabend
Harry Potter und die Jugendliteratur heute


22:15
J.K. Rowkling, Harry Pooter und ich
J.K. Rowling, Harry Potter und ich (*hohoho*...peinlich...)
Dokumentation, Großbritannien 2002
Ein wahres Lesefieber löste das Auftauchen von Harry Potters Abenteuern in den Buchhandlungen aus. Mit der Erfindung des Waisenkinds und Zauberschülers Harry Potter versöhnte Joanne Kathleen Rowling die Kinder wieder mit der Literatur. Und alle 30 Sekunden beginnt jemand von neuem, ein Harry Potter-Abenteuer zu lesen. Was steckt hinter diesem phänomenalen Erfolg?

23:20
Ich lese, ich lese nicht...
Dokumentation, Frankreich 2005
Stimmt es, dass immer weniger Kinder zum Buch greifen und lieber den Fernseher oder den Computer einschalten? Die Dokumentation wirft einen Blick auf den Jugendbuchmarkt in Frankreich und Deutschland und geht der Frage nach, welche Bücher ein junges Publikum erreichen und warum. Zu Wort kommen Lehrer, Bibliothekare, Verleger, Autoren, Illustratoren. Und natürlich die jungen Leser selbst, die Einblick in ihre Lesegewohnheiten geben, aber auch die vorgefertigten Meinungen der Erwachsenen kritisieren.

Mehr Infos bei arte!

Nachtrag:
Inzwischen gibts neben den reinen Programminfos, die oben verlinkt sind, eine eigene Website zum Themenabend, die von 13-14 jährigen Schülern gestaltet wurde.

[via netbib]

Ein Loblied auf die Mischkalkulation

Rainer Moritz, Leiter des Hamburger Literaturhauses zeichnet in der heutigen WELT eine nüchterne Zustandsbeschreibung des deutschen (Hoch-)Literaturbetriebes:

"Mischkalkulationen" gibt es seit Jahr und Tag, und es wäre allmählich Zeit, diese Kunst des Mischens als alleinige Überlebenschance für Publikumsverlage - und damit auch für die Autoren komplexer literarischer Texte - zu begreifen. Ein "nur" literarisches Programm zusammenzustellen, das nicht in einem ausbalancierten Gleichgewicht des Verkäuflichen und des Kaum-Verkäuflichen steht, ist keine Leistung, die es per se zu rühmen gilt.

Die erste Runde im Rückblick

Die erste Sendung ist erfolgreich über die Bühne gegangen. An dieser Stelle ein großes Lob an alle Beteiligten! Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie das alles zu Stande gekommen ist. Dazu im Folgenden ein paar Worte.
Da waren zunächst einmal die Redakteurinnen. Sie haben sich in Zeitschriften, Zeitungen und im Internet über ihr Thema informiert und Material gesammelt. Und für eine Stunde Radio braucht man davon eine ganze Menge, zum einen, weil das viel Zeit ist, die es sinnvoll auszufüllen gibt, zum anderen aber auch, weil ja nicht alles, was man findet, auch brauchbar ist.
Dazu haben sie auch, beispielsweise in Buchhandlungen oder in der Anna Seghers-Bibliothek, Gespräche geführt und auch in der Mainzer Fußgängerzone Passanten befragt. Bei so vielfältigen Aufgaben wirkten dann aber doch auch die Musikredaktion und die so genannten „Chefinnen vom Dienst“ mit, denn sonst wäre den Redakteurinnen die Arbeit über den Kopf gewachsen.
Doch eine Chefin vom Dienst wäre keine solche, wenn sie nicht noch mehr zu tun hätte: Die ganze Arbeit muss koordiniert werden, das heißt Inhalte müssen ausgewählt werden, es muss geklärt werden, wer bis wann welchen Text in welcher Form fertig schreiben muss, eventuell müssen Kürzungen vorgenommen werden, der Sendeablauf muss zusammengestellt werden.
Und zu einer guten Radiosendung gehört auch noch Musik, die vom Charakter, aber auch von den Inhalten und schließlich von der Länge her ins Programm passen muss – und die zusammen zu stellen ist auch eine Aufgabe der Gruppe.
Also jede Menge Arbeit – und die haben die beiden ersten Gruppen prima bewältigt! Die dürfen sich jetzt erst mal eine kleine Verschnaufpause gönnen und stolz auf das sein, was sie da geleistet haben. Für die anderen geht es jetzt erst richtig los. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Vielen Dank an Carla Bußmann, die mich immer mit diesen ganzen wertvollen Infos versorgt und der wir auch diesen Bericht wieder verdanken!!

Buch-Tipp

Rathgeb, Eberhard: Deutschland kontrovers. Debatten 1945 bis 2005. Bonn, 2005

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Die deutsche Debattenkultur hat sich im Lauf der vergangenen sechzig Jahre verändert. Neben Zeitschriften, Zeitungen und Bücher traten seit den sechziger Jahren das Radio und das Fernsehen. Theodor W. Adorno und andere Intellektuelle verstanden es sofort, das Radio für die Verbreitung ihrer Gedanken durch einen Vortrag oder durch ein Streitgespräch zu nutzen. Das Fernsehen unterläuft die Vorstellung von der intellektuellen Stringenz der Diskussionen, die sich nun in einen publikumswirksamen Schlagabtausch auflösen. Man kann sich den jungen Enzensberger, der immerhin die Intellektuellen anspornte, sich der Medien zu bedienen, im Kreis um Sabine Christiansen nicht vorstellen - Rudi Dutschke vielleicht, und er hätte die Talkshow zum Platzen gebracht - , man kann sich Robert Spaemann in Reinhold Beckmanns Sendung nicht vorstellen. Andere Intellektuelle und vor allem die Politiker haben den Sprung ins Fernsehen und in die dortige Debattenkultur gemacht - die Politiker haben diesen Sprung machen müssen, weil die Wähler gerne vor dem Fernseher sitzen.

Das Feuilleton der Zeitungen und einiger Zeitschriften nähren noch die traditionelle intellektuelle Vorstellung einer räsonierenden demokratischen Öffentlichkeit, die am gleichsam offiziellen hohen Reigen der Diskussionen mit Verstand teilnimmt Debatten lassen sich heute inszenieren, ein zaghaftes Für und Wider der Stimmen läßt sich schnell zur Debatte erklären.



Die immer wieder thematisierte Klage, dass sich deutsche Intellektuelle zunehmend aus aktuellen gesellschaftlichen Debatten heraushalten, ist auch ein wenig herauszulesen aus dem Nachwort von Eberhard Rathgeb in seiner Zusammenstellung "Deutschland kontrovers. Debatten 1945 bis 2005".

Gerade für jüngere Leser wird es interessant sein, in wie weit sich Intellektuelle aus Literatur, Wissenschaft, aber natürlich auch Politik in gesellschaftliche Diskussionen eingebracht und diese auch bestimmt haben.
"Deutschland kontrovers" ist ein Vademecum der deutschen Debattenkultur, eine Textsammlung wichtiger Stellungnahmen zu Themen, die Deutschland in den letzten 50 Jahren bewegten.

[weiterlesen]

Sonntag, 11. Dezember 2005

"Wenn Unternehmen Sender werden"

Das Deutschlandfunk Medienmagazin "Markt und Medien" berichtet in seiner gestrigen Ausgabe über "Corporate Blogs und Podcasts", also Blogs und Podcasts, die von Unternehmen geführt werden.

Podcasts - also Radio zum Herunterladen und Mitnehmen - sind eigentlich ein Amateurmedium. Doch die Landschaft verändert sich, professionelle Angebote werden mehr und finden Akzeptanz: Wie der Deutschlandfunk bieten zum Beispiel viele Radiosender Podcasts an. Auch die PR-Branche hat das Medium entdeckt - und nutzt es für die Unternehmenskommunikation.

Das Skript des Beitrages kann hier gelesen werden - in der rechten Navi-Spalte gibts unter "Audio on Demand" die Links zum Anhören des Beitrages.

Google Print und immer noch keine kreativen Journalisten...

Im Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Digitalisierungsprojekt von Google habe ich bereits an anderer Stelle die abgelatschten, immer wieder gleichen Formulierungen der schreiben Zunft bemäkelt.

Am Freitag titelt Hendrik Werner in der WELT:
Die neue Bibliothek von Alexandria
Wettkampf der Digitalisierung: Google will 15 Millionen Bücher ins Internet stellen. Konkurrenten ziehen nach - trotz technischer Probleme


Eine kurze Recherche erbrachte auf die Schnelle...:

Google, hupf!
Das amerikanische Medienunternehmen träumt davon, im Internet eine neue Bibliothek von Alexandria zu errichten
Von Gregor Dotzauer

Tagesspiegel, 6.11.05

Google baut eine digitale Bibliothek
(...)
Mit der Google-Ankündigung verschärft sich das Rennen um die neue Bibliothek von Alexandria.

Hauskollege Constantin Gillies
WELT, 02.09.05


Die neuen Bibliotheken von Alexandria
Google Print, Amazons Search Inside the Book, Volltext-Suchmaschinen online - um was geht es hier eigentlich? Sprechen wir über die Zukunft oder wollen wir mit der Arbeit anfangen?

Stefan Becht
Telepolis, 11.07.05


Da bleibt mir doch nur ein uraltes Zitat des Direktors der tatsächlichen neuen Bibliothek von Alexandria, Ismail Serageldin:
Copyright ist das größte Problem, vor dem wir stehen.
Dies gilt bis heute auch für das Subjekt der überstrapazierten Metapher!

Nachtrag:
Der Artikel von Stefan Becht bei Telepolis ist sehr empfehlenswert! Becht hat die Problematik für Buchmarkt auch noch mal für den... genau: Buchmarkt fokusiert.

Gerhard Henschel On BILD

Bild ist nicht Pop, sondern Gosse. Bild ist das Sexualorgan, das Millionen impotente kleine Männer von der Straße als ihr eigenes empfinden, und sei es nur zur Befriedigung des Durstes nach Rache an den Reichen und Schönen, die sich durch Reichtum und Schönheit an den sittlichen Idealen eines immer noch kaufkräftigen Mobs versündigt haben.

Die taz druckt am Samstag noch einmal Gerhard Henschels furiose Polemik, die bereits zu Beginn des Monats im MERKUR erschien.

Samstag, 10. Dezember 2005

Erfolgreiche Premiere

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Die gestrige Sendung von BuchmarktNEWS auf radio rheinwelle wurde von allen Beteiligten als voller Erfolg gewertet.
Wir hoffen, dass dies die Hörer ähnlich bewerten! =)

Unser Dank gilt radio rheinwelle und insbesondere Olaf Schmidt, der uns während der zweistündigen Sendung professionell zur Seite stand (wie auch die Fotos belegen...).
Ein weiterer Dank geht an Prof. Dr. Fischer für mentale Unterstützung durch Anwesenheit vor dem Kreissaal Studio.

Eine Warnung: Um die Moderatoren im Studio während der Sendung nicht allzusehr zu nerven stören, wurde ein Teil der Fotos durch die Glasscheibe vom benachbarten Studio aus geschossen. Das sieht man diesen Bildern auch an! =)

Die Bilder habe ich bei Flickr hochgeladen - in der Übersichtsansicht sehen einige Bilder verdreht aus; in der Großansicht (durch Klick aufs Bild) sollte dies aber nicht mehr der Fall sein!

Hier gehts zu den Bildern!

Es war leider nicht möglich, die gespeicherte Sendung direkt im Anschluss "mitzunehmen". Spätestens bis Mitte nächster Woche sollte ich die Dateien aber haben und dann auch hier zur Verfügung stellen können.

Eine Frage an die mitlesenden Profis bezügl. urheberrechtlicher Bedenken:
Musik wird logischerweise rausgeschnitten. Wir haben jedoch während der Sendung auch Auszüge aus Hörbüchern gespielt mit einer maximalen Länge von knapp 2 Minuten.
Wie siehts damit aus? Kann ich diese Ausschnitte drinlassen?
Die Verlage werde ich mal noch kontaktieren.

Ein Wort an die Herren der Schöpfung

Was sehen meine verwunderten Augen auf der Seite des Börsenblattes? Der S. Fischer Verlag / Frankfurt hat nun auch eine hauseigene Kita! Die Tatsache, dass Oberbürgermeisterin Roth ebenfalls anwesend war, zeigt, wie exotisch solche Einrichtungen (hier in Deutschland) immer noch sind. Ich frage mich, warum man Frauen überhaupt den Zugang zu Schulen und Universitäten gewehrt hat, um sie dann später doch außen vor zu lassen?!

John Irving kommt!

Im Februar 2006 wird John Irving sein neues Buch Bis ich dich finde im deutschsprachigen Raum vorstellen. Geplante Zielorte sind Berlin, Hamburg, Wien und Zürich. Der kurze Auszug aus dem Inhalt auf der Seite des Börsenblatts hört sich jedenfalls gewohnt schräg und faszinierend an....vielleicht bekomme ich zu Weihnachten ja einen Bücherscheck..?!

Neues für Hörbuchjunkies

Am 14. Dezember um 12 Uhr wird der deutschlandweit erste Hörbuchautomat im Buch Habel / Darmstadt vorgestellt. So kann jeder auch außerhalb der Geschäftszeiten (und wirklich noch rechtzeitig zu Weihnachten, meine Herren...!) seine Dosis Hörbücher erwerben. Zusätzlich spuckt der Wunderautomat auch noch DVDs aus. Sollte das Projekt Erfolg haben, will Buch Habel weitere Automaten installieren. Also ich weiß nicht so recht....

Quelle: buchmarkt

(Wein-)Selige Weihnachten

Wie bereitet sich der Weihnachtsmann auf seinen stressigen Job vor...?

Freitag, 9. Dezember 2005

Was gilts bei Radiomachen zu beachten?

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Mehr Bilder demnächst! :)

BuchmarktNEWS on Air!

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Heute.

15 Uhr - 17 Uhr Uhr

UKW 92,5 MHz im "Gross"raum Mainz-Wiesbaden

Kabel:
Wiesbaden-Innenstadt und einige Stadtteile: 99,85 MHz
Mainz-Stadt, Budenheim und Oppenheim: 102,7 MHz

Livestreams:
Windows Media Player
RealPlayer
m3u-Stream für bspw. WinAmp


Download demnächst hier!

Local Content

heise online berichtet über die Schriftzeichendatenbank der FH Mainz.
Die Website ist zwar nicht mehr down, wie bei netbib gestern zu lesen war, aber doch seeehr langsam...


[via netbib]

Test

Ich teste gerade unseren Webspace für die Audiodateien der Radiosendungen.

Hier mal eine kleine Testdatei:

Kleiner Testschnipsel im mp3-Format!

An die Buchhändler unter Euch: Wer ist da zu hören?? :))
Und bitte nicht erschrecken! ;)

Es wird drei Möglichkeiten geben, die Audiodateien zu empfangen:

1.) Direktes Abspielen über das Blog:
Durch Klick auf den kleinen blauen Pfeil vor der verlinkten MP3-Datei. Falls der Pfeil oben nicht zu sehen ist, benötigt Ihr eventuell das Flash-PlugIn für Euren Browser.
Wenn ich das richtig überprüft habe, müssen im MS Internet Explorer PopUp-Blocker deaktiviert werden!

2.) Rechtsklick auf die mp3-Datei, "Ziel speichern unter..." klicken um die datei auf den Rechner abzuspeichern.

3.) Für die Benutzer eines Podcatchers lautet der Feed für den Podcast: http://feeds.feedburner.com/BuchmarktNewsPodcast
(Siehe auch unten in der "Credits"-Spalte!)

Ich wäre dankbar für Feedback, obs geklappt hat!

Donnerstag, 8. Dezember 2005

Ausgezeichnetes Hörvergnügen

[Gastbeitrag von Vanessa Gutenkunst]

Wer Lust auf ein gutes Hörbuch hat, der kann sich durch die
Bestsellerlisten hören. Die erscheinen wöchentlich oder monatlich und bieten Grundsolides von Dan Brown oder Spirituell-Besinnliches von Paulo Coelho. Wer Lust auf ein ausgezeichnetes Hörbuch hat, der sollte auf den „Deutschen Hörbuchpreis“ hören. Den gibt’s zwar nur einmal jährlich. Aber dafür lohnt sich das Warten, schließlich zeichnet der Preis die besten Produktionen eines ganzen Jahres aus. Und wer ihn entgegennehmen darf, hat mehr zu bieten als ordentlich gemachte, aber kaum überraschende Unterhaltung: Die bisherigen Gewinner waren stets anspruchsvoll, anregend und originell.

Nach den gleichen Auswahlkriterien wird die Jury wohl auch wieder am 12. März 2006 verfahren. Dann geht der „Deutsche Hörbuchpreis“ in Köln im Rahmen der LitCologne und der AudioBooksCologne zum vierten Mal über die. Hinter der Organisation steckt übrigens der Westdeutsche Rundfunk und seine Tochterfirma, die WDR mediagroup. Die Auszeichnung hat sich seit ihrer Premiere als Gütesiegel für echte Hör-Juwelen etabliert, ob das nun Hörspiele mit Musik und Dialogen, klassische Literatur-Lesungen oder Features über Zeit und Raum sind.

Auf der Website der Organisation werden am 6. Januar die nominierten Titel veröffentlicht. Auch sonst lohnt ein Blick auf die Seite, denn dort sind die Sieger der letzten Jahre mit netten detaillierten Hintergrund-Infos aufgelistet, inklusive Begründung der Jury.

Wen es nun gelüstet, den roten Teppich ein bisschen zu umschleichen, der sollte am 12. März nach Köln zur Gala fahren. Publikum ist bei der Preisverleihung herzlich willkommen.
Alle anderen bleiben getrost auf dem Sofa sitzen, denn der WDR strahlt den ganzen Glanz am demnächst aus. Wir werden informieren.

Morgen gehts los!

Morgen nachmittag um 15 Uhr wird erstmals die Radiosendung BuchmarktNEWS bei radio rheinwelle ausgestrahlt.

Der Sender lässt sich im Großraum Mainz/Wiesbaden über hieAntenne auf UKW 92,5 MHz empfangen.
Im Kabelnetz unter 99,85 MHz in Wiesbaden, unter 102,7 MHz in Mainz.

Radio Rheinwelle streamt allerdings auch übers Internet, die Daten finden sich auf deren Website.

Wer morgen nachmittag keine Möglichkeit hat, wird die Sendung in den nächsten Tagen hier als mp3-Datei runterladen können.

Die morgige Sendung steht ganz im Zeichen der Hörbücher.

In der ersten Stunde wird Einiges über den Bereich der fiktionalen bzw. belletristischen Hörbücher zu erfahren sein.
Neben dem Deutschen Hörbuchpreis (siehe auch hier) werden wir über die erfolgreiche Hörbuchreihe der "Brigitte" berichten, einen Blick auf die aktuelle Hörbuch-Bestsellerliste werfen, einige überraschende Zahlen und Fakten vorstellen und Einiges mehr rund ums Hörbuch.

In der zweiten Stunde werden wir uns mit Sachbüchern als Hörbuch beschäftigen:
Der audio media Verlag wird vorgestellt, der in Kooperation mit wissen.de, der populärwissenschaftlichen Zeitschrift P.M., dem Handelsblatt und der ZEIT Hörbücher produziert.

Weitere Themen der Sendung:
- Hörbücher in der Anna Seghers - Bücherei, Mainz
- Das Hörbuchportal audiobooks.at
- Eine buchhändlerische Einschätzung des Hörbuchmarktes
- Eine Umfrage über die Nutzungsgewohnheiten von Hörbüchern


[UPDATE: Nachtrag der Sendungsinhalte]

Jahreslisten Teil 2

Der Perlentaucher präsentiert heute bereits vorgestern seine "besten Bücher des Jahres".

Das vernünftige Ungeheuer

Die SZ rezensiert heute Philipp Bloms in der Anderen Bibliothek bereits im Sommer erschiene Werk "Das vernünftige Ungeheuer. Diderot, d'Alembert, de Jaucourt und die Große Enzyklopädie"
Dieses spannende Buch schildert die Hintergründe eines der wohl gewaltigsten Buchprojekte aller Zeiten.

(Rezension leider nicht frei verfügbar, aber der Perlentaucher fasst zusammen!)

Was Diderot wohl zur Wikipedia gesagt hätte?

Das Podcast-Angebot der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten

Während mein "Podcast-Test" etwas ins Stocken geraten ist, postet Wortfeld zwei tolle Links:
Die ARD listet alle verfügbaren Podcast der beteiligten Sendeanstalten unter ard.de/podcast.
Bei digiradio.ch gibts gleich eine Liste von Podcast-Angeboten weltweiter Rundfunkanstalten.

Wen wunderts da, dass das New Oxford American Dictionary den Begriff "Podcast" zum Wort des Jahres kürt... :)

[Alles via Wortfeld]

Radio-Ödnis in NRW

Kann man sich einen übleren Radioveriss vorstellen? ;)

Nico Lumma über WDR2:
Musikalisch ist es eine Kreuzung zwischen Melissa Etheridge und Herbert Grönemeyer, mit einer starken Tendenz hin zum Supermarkt-Radio.

Und weiter:
Wobei wir dann auch bei WDR4 wären, was gar nicht geht. WDR3 spielt entweder avantgardistische Geigensoli, die bei mir akute Konzentrationsprobleme verursachen, oder bringen 20-Minuten-Blöcke über den 23. Todestag eines längst vergessenen russischen Blockflötentrommlers.

Was ich bei Herrn Lumma und seinen Kommentatoren ja überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist die Sympathie für SWR3. Gibts in TV & Radio ein besseres Beispiel für die Anpassung der ÖR an den Privatfunk??

Neben den bereits hier getätigten Empfehlungen, schlage ich für morgen nachmittag eine Reise in den Großraum Mainz/Wiesbaden vor! ;)

21st century digital book

Wer an Bibliotheken denkt, sieht Büchertempel vor sich. Regale aus dunklem Holz, staubige Buchrücken, vergilbtes Papier.
So oder so ähnlich beginnt jeder Artikel über die momentanen Digitalisierungsprojekte, die in den letzten Wochen un Monaten für einigen Wirbel gesorgt haben.

Der hier zitierte Text aus dem heutigen Handelsblatt ist ansonsten aber überraschend und erfreulich unaufgeregt, schildert aber trotzdem anschaulich den Konflikt.

[via netbib]

Buchmarkt NEWS

Begleitendes Weblog zur Radiosendung auf Radio Rheinwelle

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